Goldschleie Mit Rundem Rücken aus Pianalto di Poirino

Tinca gobba dorata del Pianalto di Poirino
Goldschleie Mit Rundem Rücken aus Pianalto di Poirino

Name

Goldschleie Mit Rundem Rücken aus Pianalto di Poirino

Qualitätsmarke

D.O.P. laut der EU-Richtlinie 160/08, die am 21.02.2008 im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurde.

Beschreibung

Mit der Bezeichnung „Goldschleie mit rundem Rücken aus Pianalto di Poirino“ werden die gezüchteten Artenexemplare im frischen Zustand der Gattung „Tinca“ (Tinca tinca), die von den Züchtern in dem Gebiet von Pianalto gezüchtet wurden, bezeichnet und deren morphologische Merkmale sind eine goldgelben Farbe und ein runder buckliger Rücken. Das Fleisch der Goldschleie ist schmackhaft, weich, hat wenig Gräten, kein Fett und eine dünne Hülle.

Anbaugebiet

Das geologisch erfasste Areal mit der Bezeichnung „Pianalto di Poirino“ besteht aus 24 Gemeinden in 3 Provinzen (Cuneo, Asti, Turin). Aus der Provinz Cuneo sind folgende Gemeinden nennenswert: das gesamte Gebiet von Ceresole d’Alba, Baldissero d’Alba, Montà d’Alba, Montaldo Roero., Monteu Roero, Pocapaglia, Sanfrè, S.Stefano Roero, Sommariva del Bosco und Sommariva Perno.

Geschichte

Der geographische Ursprung der Goldschleie mit rundem Rücken aus Pianalto ist in Schriftstücken und mündlicher Überlieferung festgelegt; die Gattung kann auch aus geologischen und palaeontologischen Funden erwiesen werden. Ende des Pliozaens und des Pleiostzaens, in welchen sich Ablagerung aus Fluss- und Binnenseen  der „Facies Villfranchiana“ aus dem Altopiano von Poirina  geformt haben,  sind die ersten Fossilienfunde der Tinca tinca. Antike und neuere Dokumente beweisen, das die Bande der Goldschleie zumTerritorium und zum Menschen seit langer Zeit erfolgreich bestehen.  Wie aus Dokumenten hervorgeht, war die Goldschleie mit rundem Rücken aus Pianalto di Poirino als Nahrung und auch als wirtschaftlicher Fakt seit dem XIII. Jh. hoch geschätzt. Die Landbevölkerung von Ceresole d’Alba wurden stark besteuert und mussten eine gewisse Anzahl an Goldschleie  abgeben.

Heute sind 105 Betriebe in Ceresole d’Alba tätig, von denen  zahlreiche bereits in den Jahren 1632, 1742, 1895 im Kataster genannt sind.Aus dem historischen Archiv des Gemeindeamtes von Ceresola d’Alba, geht hervor, dass einige Betriebe, die bereits 1878 Eigentum der Gemeinde waren, an Pietro  Reinero (Carlo)  verpachtet wurden, der sich als Fischer betätigte. Dieser Beruf war in einem Gebiet, in welchen es kein Wasser gab, überhaupt nicht üblich.Die Tätigkeit einer berufsmäßigen Fischzucht, dass heißt die hundertjährige Goldschleienzucht wurde Anfang der 50-iger Jahre ganz aufgegeben und in Landwirtschaft umgeformt.

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