Name
Alta Langa DOC
Qualitätsmarke
Denominazione di Origine Controllata e Garantita (StaatlichKontrollierte und Garantierte Ursprungsbezeichnung).
DOC: Mit D. M. 31 ottobre 2002.
Beschreibung
Der Alta Langa DOC ist ein Spumante, der mit der klassischen Methode der schwarzen Pinot- oder der Chardonnay-Traube erzeugt wird. Die klassische Methode, mit welcher das „Moussieren“, der zweiten natürlichen Fermentation in der Flasche stattfindet. Der Produktionsweg der klassischen Spumante-Methode, kann kurz in folgenden Vorgängen beschrieben werden:
- Handlese der besten Trauben in Steigen;
- Auslese und sanftes Pressen der Trauben, Fermentation des Mostes, Stabilisierung.
- Zusatz von Sacharose, Gärungsmittel und „liqueur de tirage“;
- Abfüllung in Flaschen und vorläufiger Verschluss mit einem spezialen Kranzkorken mit „Bibule“;
- Lagerung der Flaschen bei einer Temperatur von 10°-14° in Kellern, wo die zweite Fermentation und das Moussieren erfolgt.
- Reifung der Fermente des Weins
- Remouage der auf „pupitres“ (Holzgestellen) liegenden Flaschen;
- Dègorgement;
- Auffüllen der Flaschen mit „liqueur d’expedition“;
Endgültiges Schließen der Flaschen mit dem Sektpfropfen und Verankerung mit einen Drahtkäfig. Der Spumante Alta Langa benötigt eine Lagerung von mindestens 30 Monaten und kann weiß oder als rosè erzeugt werden. Sein Bukett ist fruchtig nach Hefe, nach Brotkruste und nach Vanille schmeckend; sein Geschmack ist trocken, satt strukturiert
Anbaugebiet
Er wird genau nach den Erzeugungsvorschriften aus den Trauben aus den Provinzen Alessandria, Asti und Cuneo hergestellt. In der Provinz Cuneo in folgenden Orten: Alba (in der orographisch rechts vom Tanaro-Fluss liegenden Region), Albaretto Torre, Arguello, Bastia Mondovì, Belvedere Langhe, Benevello, Bergolo, Bonvicino, Borgomale, Bosia, Bossolasco, Briaglia, Camerana, Camo, Carrù, Castellino Tanaro, Castelletto Uzzone, Castiglione Tinella, Castino, Cerretto Langhe, Ceva (in der orographisch rechts vom Cevetta-Bach liegenden Region, die bis zur Mündung des Tanaros führt und ab hier in der orographisch rechts des Tanaros liegenden Region), Cigliè, Clavesana, Cortemilia, Cossano Belbo, Cravanzana, Diano d’Alba, Dogliani, Farigliano, Feisoglio, Cissone, Gorzegno, Gottasecca, Grinzane Cavour, Igliano, Lequio Berria, Levice, Mango, Marsaglia, Mombarcaro, Monchiero, Mondovì (in der orographisch rechts des Ellero-Baches liegenden Region, die von Süden die Ortschaft Mondovi erreicht und dann nordöstlich rechts von der S.S. N° 28 nach Fossano bis zur Grenze von Magliano Alpi reicht), Monesiglio, Monforte d’Alba, Montelupo Albese, Murazzano, Neviglie, Niella Belbo, Niella Tanaro, Novello, Paroldo, Perletto, Pezzolo, Valle Uzzone, Piozzo, Prunetto, Roascio, Rocca di Cigliè, Rocchetta Belbo, Roddino, Rodello, Sale Langhe, Sale San Giovanni, Saliceto, San Benedetto Belbo, Santo Stefano Belbo, Serralunga d’Alba, Serravalle Langhe, Sinio, Somano, Torre Bormida, Torresina, Treiso, Trezzo Tinella, Vicoforte.
Alle Rebstöcke müssen in einer Höhe von 250 ü/M angebaut sein.
Geschichte
Die Geschichte des Alta Langa-Spumantes nimmt im Jahre 1990 ihren Lauf indem bei der Spumante-Produktion der klassischen Methode mit der schwarzen Pinot- und Chardonnay-Traube auf den Ursprung und auf die Bestätigung der Weinhügel der Langhe und des Monferrato’s zurück gegriffen wurde. Aus diesem Grunde hat das Weinbauforschungsinstitut aus Asti zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen betrieben. Da die Umweltverhältnisse für die Spumante-Herstellung ausschlaggebend sind, wurden in den ersten Monaten die klimatischen Merkmale und Eigenschaften der Umwelt erforscht. Danach wurden die Forschungsarbeiten anlässlich der Ernte 1990 vertieft. In zahlreichen Weinhügeln wurden das Produktionsverhalten und die Traubenreifung erforscht. Ende 1991 wurde die Ursprungsregion der traditionellen Spumante-Methode in Piemont festgelegt und 1994 begann die erste experimentelle Produktion an einem 20 Hektar großen Anbau.
Das Experiment zog sich bis 1996 hin bis die Produktion der zuletzt angebauten Weinhügel und somit die Testfläche auf mehr als 48 Hektar vergrößert, in Kraft treten konnte. Im Jahre 1999, stand die Produktion auf ca. 50 Hektar. Es wurde das D.O.C.-Gütesiegel beantragt, welches im Oktober 2002 mit dem Ministerialdekret 31 zugelassen wurde und im Jahre 2001 wurde die Genossenschaft zur Förderung des Spumantes „Alta Langa“ gegründet.