Verduno Pelaverga

Verduno Pelaverga o Verduno
Vigneti nelle Langhe

Name

Verduno Pelaverga

Qualitätsmarke

Denominazione di Origine Controllata (StaatlichKontrollierte Ursprungsbezeichnung).

D.O.C.: Mit D.P.R. vom 20. Oktober 1995.

Beschreibung

Ein aktueller Wein, den Anforderungen der modernen Ernährung entsprechend, dessen delikates Gleichgewicht zwischen Säure und Tannin ihn frisch und anmutig auf dem Gaumen machen, wenn auch mit einer gewissen Struktur. Mit seiner weichen rubinroten Farbe mit Reflexen von violett nach kirschrot lässt er sich sehr gut jung trinken, wenn die blumigen und fruchtigen Noten wie Veilchen und Kirsche überwiegen, leicht gereift wirkt er stimulierend mit einer akzentuierten Würze nach grünem und weißen Pfeffer.

Er wird aus der Traube Pelaverga Piccolo hergestellt, mit der Möglichkeit, bis zu 15% andere schwarze Trauben zuzufügen, und hat einen Mindestalkoholgehalt von 11%.

Anbaugebiet

Das Anbaugebiet umfasst die gesamte Gemeinde Verduno und Teile der Gemeinden La Morra und Roddi.

Geschichte

Er entstand aus nur wenigen Hektar Weinstöcken in den Gemeinden Verduno, La Morra und Roddi westlich von Alba und stellt heute einen der seltensten Weine Piemonts dar, der Pelaverga Piccolo, welcher besonders in Verduno die größte Zustimmung erfahren hat.

Seit jeher auf diesen Hügeln vertreten, gebunden an eine Legende über den Heiligen Sebastiano Valfré da Verduno, mit einem Hauch von Heiligkeit und einigen Gerüchten über aphrodisierende Eigenschaften, wurde dieser Wein seit jeher als junger Kavalier, fröhlich und abenteuerlich, am Hofe des Barolo gesehen.

Er entstand im 19. Jahrhundert in denselben Kellern der Burg von Verduno, wo der König Carlo Alberto, fasziniert von dem qualitativen Prunk des großen Weines aus Nebbiolo, seine weinkundlichen Experimente an den Trauben Barolo durchführte.

Heute wird er mit seinem duftenden und würzigen Aroma als ein Wein für aufmerksame Kenner gesehen, die auf der Suche nach Seltenheiten, neuen Erfahrungen und besonderen Verbindungen sind.

Er wurde schon immer mit anderen Weinreben des Gebietes bei der Kelterung benutzt, und erst seit wenigen Jahrzehnten wird er in absoluter Reinheit gekeltert. In nur kurzer Zeit hat er eine Persönlichkeit und Anerkennung seitens der Kenner erworben, nachdem er auf den lokalen Markt eingeführt wurde, der als erstes seinen Erfolg festlegte.

Im Jahr 1994 wurde die heutige Genossenschaft zum Schutz des Barolo, Barbaresco, Alba Langhe und Roero gegründet, dem Bezugspunkt aller Weinbauern des Gebietes zwischen Langa und Roero, welche in dieser Struktur das geeigneteste Mittel sahen, den Entwicklungsproblemen und Organisationsschwierigkeiten sowohl in den eigenen Ländereien als auch auf dem gesamten Anbaugebiet zusammen und auf einflussreiche Weise zu begegnen.