Name
Aprikosensorte
Qualitätsmarke
Garantiert Traditionelle Spezialität (PAT). Zur Zeit läuft der Antrag auf die Anerkennung des Status IGP für diese Aprikose aus Cuneo.
Beschreibung
Die Früchte der Sorte Tonda di Costigliole haben eine runde Form und sind von mittlerer Größe. Die Schale ist von gelb-orangener Farbe durchzogen mit einer stellenweise rötlichen Färbung. Das Fruchtfleisch ist gelb-orange, von fester Konsistenz und einem süßen Geschmack mit intensivem Aroma. Die Sorte ist ein perfektes Beispiel der Anpassung von Kulturvarietät und Ambiente. In der Alpengegend, in der nur begrenzte Möglichkeiten für den Aprikosenanbau gegeben sind, produziert die Sorte Tonda regelmäßig und konstant, da sie eine höhere Toleranz gegenüber den Temperaturwechseln besitzt und zudem relativ spät und versetzt blüht, was sie weniger anfällig für frühlingshaften Reif macht. Die Erntezeit ist ebenfalls versetzt und fällt spät aus: Sie beginnt um den 21. Juli und zieht sich bis in die ersten 10 Tage des Augusts hinein.
Die Sorte Tonda zeichnet sich durch ihre exzellenten geschmacklichen Eigenschaften, die Saftigkeit des Fruchtfleisches und das intensive Aroma aus.
Nährwertangaben
Die reifen Aprikosen sind sehr süß und appetitanregend mit einem recht hohen Sättigungsgrad. Sie sind eine optimale Vitamin A- und Kaliumquelle.
NÄHRWERTANGABEN | Maßeinheit | Aprikosensorte |
---|---|---|
essbarer Teil | % | 94 |
Wasser | g | 86,3 |
Eiweiß | g | 0,4 |
Fett | g | 0,1 |
Kohlenhydrate | g | 6,8 |
Stärke | g | 0 |
gelöster Zucker | g | 6,8 |
Gesamtballaststoffe | g | 1,5 |
Energie | kcal | 28 |
Energie | 117 | |
Natrium | mg | 1 |
Kalium | mg | 320 |
Eisen | mg | 0,5 |
Kalzium | mg | 16 |
Phosphor | mg | 16 |
Thiamin | mg | 0,03 |
Riboflavin | mg | 0,03 |
Niacin | mg | 0,5 |
Vitamin A | mcg | 360 |
Vitamin C | mg | 13 |
Vitamin E | mg |
Anbaugebiet
Die Aprikose Tonda di Costigliole wird in den Hügeln und der angrenzenden Ebene von Busca nach Saluzzo angebaut, mit einem Zentrum in der Gemeinde Costigliole von Saluzzo, von der die Sorte ihren Namen hat.
Geschichte
Die Einführung der Aprikose (prunus Armeniaca) geht auf weit zurückliegende Zeiten zurück. Zeuge ist der heutige Ausdruck „armugnan“ im Dialekt, mit der sie noch heute in der Gegend bezeichnet wird, welcher von der mittelalterlichen Sprache d’OC herrührt, und der den botanischen Ursprungsort der Sorte bezeichnet.
Auch wenn die Aprikose heute in der Gegend vertreten ist, so geht ihr Anbau auf Plantagen auf die 50er Jahre zurück, als ihr Anbau sich in den Hügeln um Saluzzo konzentrierte, da diese von einem besonderen Klima geprägt sind, welches sich günstig auf die Entwicklung der Sorte auswirkt.